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Plattformen im B2B – Status Quo und Perspektiven

Videointerview mit Dr. Holger Schmidt, Netzökonom und Digital Economist, Dozent, TU Darmstadt über B2B-Plattformen.

Dr. Holger Schmidt, Netzökonom und Digital Economist, Dozent, TU Darmstadt

Herausforderungen im Einkauf

Schmidt sieht den Einkauf mit so vielen Herausforderungen wie nie zuvor konfrontiert: Einbrechende Lieferketten, Energiekrise oder Inflation, um nur einige zu nennen. Neben akuten Herausforderungen muss der Einkauf langfristige strategische Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit vorantreiben.

Plattformen treiben die Digitalisierung voran

Die Digitalisierung im Einkauf sieht Schmidt noch in der Anfangsphase. Plattformen unterstützen den Einkauf dabei, digitaler zu werden: „Mit den Plattformen haben wir die Möglichkeit, viele Prozesse zu automatisieren. Viel leichter an neue Partner und Lieferanten zu kommen, weil wir die über digitale Plattformen sehr viel besser erreichen können.“  In den kommenden Jahren sieht Schmidt in diesem Bereich großes Entwicklungspotenzial.

Entwicklung von B2B-Plattformen im Einkauf

Schmidt prognostiziert, dass Plattformen im B2B eine ähnlich dominante Rolle wie im B2C einnehmen werden. Der Plattformökonomie wird demnach in vielen B2B-Märkten eine noch viel größere Bedeutung zukommen, auch wenn die Entwicklung dorthin langsam verläuft. Laut Schmidts Einschätzung wird es nicht eine dominante Plattform geben, sondern kleinere spezialisierte Plattformen, die Kundenbedürfnisse besser adressieren können. Schmidt sieht klar die Vorteile von Plattformen: „Die Vorteile, die Plattformen haben, wie Netzwerkeffekte, Ökosysteme und eben die massive Senkung der Transaktionskosten, ich glaube das wird auch in der B2B-Welt eine wachsende Bedeutung haben.“