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STEAG baut mit Unite E-Procurement aus

Durch die Anbindung von Unite an die E-Procurement-Plattform der DIG hat STEAG den Tail-Spend in der C-Teile-Beschaffung maßgeblich optimiert. Die aktuelle Entwicklung von STEAG in Form der Teilung in zwei getrennte Bereiche erforderte eine grundlegende Anpassung der Plattform. Heute stehen somit zwei voneinander organisatorisch unabhängige Einkaufslösungen zur Verfügung.

Energiekonzern STEAG stellt sich aktuellen Herausforderungen des Einkaufs mit DIG und Unite
Unite Single Creditor Focus

Herausforderungen von STEAG

  • Freigabeprozesse standortübergreifend ausrollen
  • Produktauswahl erweitern, aber Punch-Outs vermeiden
  • Anzahl der Kreditoren senken
  • Maverick Buying reduzieren
  • Rechte für Bedarfsanforderer individuell bestimmen
  • Prozesskosten sparen

In der über 85-jährigen Geschichte von STEAG hat man sich international den guten Ruf als sicherer Energieerzeuger erarbeitet. Die Großkraftwerke des Konzerns finden sich an Rhein und Ruhr, im Saarland und in Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus betreibt man über 400 dezentrale Anlagen. STEAG bietet von der Planung und Entwicklung bis hin zu Betrieb und Vermarktung hocheffizienter Kraftwerke Komplettlösungen für die Strom- und Wärmeversorgung. Mit der Neugliederung in die beiden Geschäftsbereiche Iqony und STEAG Power trifft der Konzern eine zukunftsweisende Richtungsentscheidung. „Und diese erforderte eine spektakuläre Anpassung in unserem E-Procurement“, erklärt Jörg Zöhler, Leiter Einkauf Indirekte Güter, Materialwirtschaft und Prozesse.

STEAG betreibt Kraftwerke, Windräder und Solarparks.
STEAG betreibt Kraftwerke, Windräder und Solarparks.

Umsetzung exakt nach Zeitplan

Von Anfang Oktober bis 1. Dezember 2022 wurde das Procurement-System vom Team der DIG gespiegelt, berichtet der Leiter Einkaufsprozesse und -performance, Klaus Merfeld: „Dazu wurde die gesamte Datenbank kopiert und unter anderem die Mappings neu erstellt.“ Die Zuordnung der Bestellungen zum jeweiligen Bereich erfolgt jetzt über den Buchungskreis. „Das ist insofern wichtig, weil damit unterschiedliche Beteiligte bei den Freigaben verbunden sind. Die Freigabeprozesse selbst konnten wir hingegen bei dieser Gelegenheit für alle Standorte vereinheitlichen.“ Zöhler betont, dass diese Umstellung im äußerst knapp gesetzten Zeitkorsett abgewickelt werden konnte: „Das ist nicht zuletzt dem guten Zusammenspiel zwischen DIG und Unite zu verdanken.“

Unite API überzeugt mit Usability

In der Entscheidung für den Marktplatz von Unite fühlt sich Merfeld bestätigt: „Wir wollten unbedingt einen OCI-Punchout vermeiden und die Suche vollständig im Power Order Shop – das ist unser Name für die individualisierte Plattform der DIG fürs E-Procurement – abbilden.“ Dafür wurde die API von Unite genutzt: „So haben die Kolleg*innen einen komfortablen Zugriff auf externe Kataloge.“ Ein Pluspunkt sei auch der performante Datenaustausch, ergänzt Zöhler: „So können Bestellungen ohne die Plattform zu verlassen geändert werden. Außerdem überzeugt die Geschwindigkeit, in der die Daten des riesigen Unite Sortiments zur Verfügung stehen.“ Die perfekte Integration von Unite in den Shop ist die eine Seite. „Das Single-Creditor-Prinzip die andere“, unterstreicht Zöhler. „Ein zentraler Ansprechpartner bei Unite, weniger Lieferantenadministration und das ergänzt um alle Möglichkeiten zur Sortimentsbeschränkung – uns hat das überzeugt!“ Notwendig ist bei STEAG letzteres Feature aufgrund von Vorgaben durch Fachabteilungen, präzisiert Merfeld: „Bei IT-Artikeln oder Arbeitsschutz-Ausrüstung unterliegen wir entsprechenden Vorgaben, weshalb diese Waren neben Weiteren nicht über Unite bezogen werden sollen.“ Diese Vorgaben wurden von Unite und DIG präzise umgesetzt.

Erfolgreiche Tail-Spend-Optimierung

Die Prozessautomation in der Beschaffung von Verbrauchsmaterial bewährte sich auch vor dem Hintergrund steigender Herausforderungen der Energiebranche durch den Ukraine-Krieg. „Die Zahl der Freitextbestellungen konnte massiv reduziert werden, was die Kolleg*innen massiv entlastet“, zieht Zöhler Bilanz. „Als nächstes wollen wir die Option der Unite Business-Shops mit individuellen Sortimenten und endverhandelten Preisen angehen.“ Eine Möglichkeit, die den Anteil des Marktplatzes am Gesamtumsatz wohl weiter steigern wird: „Wir betreiben weitere 40 Kataloge auf der Plattform – über Unite wickeln wir jedoch den Löwenanteil der indirekten Beschaffungen ab.“

Über STEAG

  • Branche: Energieversorgung
  • Gegründet: 1937 in Essen
  • Mitarbeitende insgesamt: 5.754
  • Nutzer der Partnerlösung DIG: mehr als 600
  • Bestellvolumen E-Procurement (2022): 12.300.000
  • Bestellungen E-Procurement (2022): 46.953

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