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Unite Podcast #43: Glaubenssätze in der öffentlichen Beschaffung

Matthias Berg
Leiter Forschung und Entwicklung BME e. V. / Leiter Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO)

Podcast
Kernbotschaften
Shownotes

Expertengespräch zu Glaubenssätzen in der öffentlichen Beschaffung

„Das haben wir schon immer so gemacht” ist wohl einer der hartnäckigsten Glaubenssätze in öffentlichen Einrichtungen. Nicht mit dem Markt sprechen zu dürfen und dass das günstigste Angebot auch das wirtschaftlichste Angebot ist, sind weitere überholte Denkmuster, die Innovation ausbremsen in der öffentlichen Beschaffung.

In Folge 43 des Unite Podcasts sprechen wir über festgefahrene Überzeugungen – und darüber, wie es besser geht. Gastgeberin Katrin Dippe begrüßt Matthias Berg, Leiter des Kompetenzzentrums innovative Beschaffung (KOINNO) beim Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME). Gemeinsam räumen sie mit Mythen auf und zeigen, warum Marktkommunikation, moderne Plattformlösungen und ein neuer Blick auf die Rolle von Vergabestellen der Schlüssel für mehr Innovation und Effizienz sind.





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Was Sie in der Podcast-Folge erfahren:

Ungenutztes Potenzial der Marktkommunikation

Innovationen kommen von Anbietern. Öffentliche Auftraggeber sollten sich deshalb in Form einer Markterkundung mit ihrer Problemstellung frühzeitig und strukturiert an den Markt wenden, um überhaupt zu erfahren, was möglich ist.

Das günstigste Angebot ist nicht das wirtschaftlichste

Weit verbreitet ist die Überzeugung, mit der Wahl des günstigsten Einstandspreises nicht angreifbar zu sein. Das Vergaberecht fordert, Qualität, Lebenszyklus und Nachhaltigkeit als Zuschlagskriterien beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen anzuwenden.

Neues Risikoverständnis gefordert

Das Ziel der öffentlichen Beschaffung darf nicht nur sein, Verfahrensfehler zu vermeiden, sondern zukunftsfähige und qualitative Produkte und Dienstleistungen zu beschaffen. Dies ist ohne Innovation und ein verändertes Verständnis von Risiko nicht möglich.

Plattformlösungen entlasten und eröffnen Freiräume

Digitale Marktplätze wie Unite unterstützen effiziente, rechtssichere Direktvergaben, entlasten Vergabestellen und schaffen mehr Selbstständigkeit. Voraussetzung dafür ist, dass der Markt nicht zu früh verengt wird und Prozesse wie Freigaben und Limits klar festgelegt sind.

Viele glauben, das Vergaberecht verbiete Marktkommunikation. Das Gegenteil ist der Fall: sie ist sogar notwendig, um das Richtige zu beschaffen.

Matthias Berg, Leiter Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO)

Shownotes

Mit einer Markterkundung die ideale Beschaffungslösung finden

Ihre Beschaffungsprozesse sollen effizienter und moderner werden? Ein digitaler Marktplatz kann dabei unterstützen! Doch welche Lösung ist die richtige für Ihre öffentliche Einrichtung? Mit unserer kostenlosen Checkliste für die Markterkundung erhalten Sie einen Überblick über alle Kriterien, die für Sie bei der Auswahl relevant sein könnten. Finden Sie so die Lösung, die die Beschaffungsprozesse Ihrer Organisation am besten unterstützt.

Checkliste herunterladen

Webinar-Aufzeichnung: Öffentliche Beschaffung über elektronische Marktplätze – die 5 häufigsten Fragen

Was müssen öffentliche Einrichtungen bei der Beschaffung über elektronische Marktplätze beachten? Das Vergaberecht regelt die Beschaffung über Marktplätze nicht explizit. Die Leerstelle im Gesetz führt im öffentlichen Sektor zu Unsicherheit. Die Juristen Dr. Christopher Wolters, Rechtsanwalt der Kanzlei BLOMSTEIN, und Dr. Juliane Voigtmann, Head of Corporate Legal bei Unite, beleuchten den rechtlichen Rahmen. Sie erfahren in der Aufzeichnung, unter welchen Bedingungen elektronische Marktplätze in der öffentlichen Beschaffung genutzt werden können und erhalten Antworten auf die fünf häufigsten Fragen im Umgang mit diesen.

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Webinar-Aufzeichnung: Echte Einblicke – So optimiert die Stadt Karlsruhe ihren Einkauf

Wie können Städte und Kommunen die Vorteile digitaler Marktplätze nutzen? Was bringt der Einsatz und welche Hürden gibt es? In der Aufzeichnung teilt Ingo Werle aus dem Hauptamt der Stadt Karlsruhe, Abteilung Zentrale Vergabestelle und Gesamtstädtischer Einkauf, Einblicke aus der Praxis. Er beleuchtet, wie die Stadt Karlsruhe einen geeigneten Marktplatz ausgesucht, implementiert und erfolgreich in die eigenen Beschaffungsabläufe integriert hat.

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Wie sich die öffentliche Beschaffung selbst ausbremst

Warum bleibt die Digitalisierung, der große Umbruch, die Innovation im öffentlichen Einkauf, zu oft eine Ankündigung? Was hält Neues auf und wie schwer oder leicht wäre es, Dinge anders zu machen? Matthias Berg wirft im Interview einen ehrlichen Blick auf liegengelassene Potenziale, gefühlte Wahrheiten und überholte Formate.

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