Herausforderungen von SEW-EURODRIVE
- Zeit sparen bei der Beschaffung indirekter Bedarfe
- Eigene verhandelte Kataloge ohne Systembruch einbinden
- Nutzerfreundliche Komplettlösung etablieren
- Lange Produktsuchen abkürzen
- Schneller Angebote vergleichen
Die Unite Lösungen
Das Ergebnis
Automatisierungsrate
Automatisierung von 40 auf 65 % gesteigert
Ressourcen frei
Mehr Kapazitäten für die strategischen Themen
Datendurchlauf
Die digitale Einkaufslösung schließt nahtlos ans bestehende SAP-System an
Die Suche nach einer guten Suche
Mitte der 2000er feilte das Bruchsaler Unternehmen intensiv daran, die eigenen Prozesse effizienter – digitaler – zu gestalten. Die erste Wahl fiel auf ein Katalogsystem eines führenden Anbieters. Die entpuppte sich allerdings schnell als unzureichend.
Selbst nach jahrelanger Verwendung und der Einbindung von 30 eigenen Katalogen, wurde die Lösung im Unternehmen nicht so umfangreich genutzt, wie gewünscht. „Das System war keine integrierte Lösung, es war Stückwerk, und so waren die Nutzer eher mäßig begeistert“, erinnert sich Matthias Nicklas, Leitung der Abteilung Einkaufssysteme und indirekter Einkauf bei SEW-EURODRIVE. Besonders die Produktsuche sei damals zu langsam und nicht zufriedenstellend gewesen. „Die Anwender fanden zu häufig nicht, was sie brauchten“, so Nicklas. Also ging die Suche nach einer besseren Suche los.
Dank Schnittstelle zum einheitlichen Beschaffungsweg
„Wir wollen uns einfach keine Gedanken um Schraubendreher machen müssen“, so Nicklas. „Vielmehr möchten wir mit dem Know-how unseres Teams die wertschöpfenden Themen von SEW-EURODRIVE, wie beispielsweise Bautätigkeiten und Investitionen, begleiten“, beschreibt der Beschaffungsexperte das Selbstverständnis seiner Abteilung.
Der Mercateo Marktplatz war seinem Team damals schon ein Begriff. Immer mal wieder hatten Kolleg*innen aus dem mehr als 26 Mio. Artikel umfassenden Sortiment von Mercateo bestellt. SEW-EURODRIVE entschied also, Mercateo nicht mehr als großen Webshop, sondern als Einkaufslösung zu nutzen, die über eine OCI-Schnittstelle ans eigene SAP-System gekoppelt wurde und für das Maschinenbau-Unternehmen nach den eignen Wünschen anpassbar blieb.
Vorverhandelte Kataloge für Randbedarfe sollten unbedingt innerhalb der neuen Komplettlösung abgebildet werden und damit so viele Einkaufswege wie möglich zu einer Autobahn zusammenführen. „Die Automatisierung von Einmalbedarfen im Einkauf konnten wir mit Mercateo von 40 Prozent auf 65 Prozent steigern. Die Produkteigenschaften und ein intensiver Austausch mit den Nutzern waren hier die treibenden Erfolgsfaktoren", sagt Nicklas.
Die Nutzer ins Boot holen
„Auf einer Roadshow haben wir die Mercateo Lösung den Fachbereichen vorgestellt. Unsere Botschaft an alle Beteiligten in den Fachbereichen war klar: Wir machen das nicht für uns, sondern für euch, also sagt uns, was ihr darüber denkt“, blickt Matthias Nicklas zurück.
Die Rückmeldungen waren positiv. Mittlerweile bestellen über 2900 Anwender an mehr als 50 Standorten in Deutschland über unterschiedliche Nutzergruppen bei Mercateo. Die Produktsuche funktioniert über das komplette Angebot hinweg: Preise und Lieferzeiten von vorintegrierten Lieferanten des Marktplatzes lassen sich in den Suchergebnissen mit den Angeboten eigens gehosteter Kataloge auf der Plattform auf einen Blick vergleichen.
Die Anwendungsoberfläche erwies sich als so intuitiv, dass Schulungen nicht nötig waren. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass die Lösung nachhaltig von den Nutzer*innen akzeptiert wird, fand ein paar Monate nach Start ein Webinar mit etwa 100 Teilnehmenden statt. Dort konnten die Nutzer*innen all ihre Fragen an Mercateo Mitarbeitende loswerden.
Was hat es gebracht?
„Unsere Automatisierung im Einkauf – die wir mit der Katalogquote messen – liegt jetzt bei 65 Prozent. Früher befanden wir uns deutlich darunter, im Schnitt bei ca. 40 Prozent“, sagt Nicklas. „Neben dem Tagesgeschäft haben wir jetzt mehr Kapazitäten für die strategischen Themen und neue Beschaffungsfelder. Unser Unternehmen durchläuft gerade eine Transformation hinsichtlich Digitalisierung und Internationalisierung bei gleichzeitig hohem Wachstumstempo, da werden wir gebraucht. Langweilig wird uns ganz sicher nicht“, sagt Nicklas.
Über SEW-EURODRIVE
- Rechtsform: GmbH & Co. KG
- Gegründet: 1931
- Branche: Antriebsautomatisierung
- Hauptsitz: Bruchsal
- Mitarbeiterzahl: ca. 21.000 (2022)
- Jahresumsatz: 4,2 Mrd. Euro (2022)
- Webseite: www.sew-eurodrive.de
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