Die Erfolgsgeschichte im Überblick
Herausforderungen
- Innerhalb kürzester Zeit Einkaufslösung anbinden und ausrollen, mit der etwa 90 % der auflaufenden Bestellungen wieder prozessgerecht abzuwickeln sind
- Zugang für hunderte Nutzende schaffen mit klar abgesteckten Rollen und Berechtigungen
- Keine Zwischenlösung, sondern eine dauerhaft kompatible Plattform auswählen
Ergebnisse
- Statt 50 sind nur noch 12 Kataloge zu betreuen
- Nutzende haben eine wesentlich größere Produktauswahl von rund 30 Millionen Artikeln
- Angebote eigener und der Lieferanten auf dem Unite Marktplatz sind direkt vergleichbar
- Prozesstreue Beschaffung ist gesichert
- Nahtlose Datenübertragung der Bestellungen ins Haupt-System SAP HANA über 2bits (Henrichsen Group)
- Dank neuem CO2-Reportiung wird Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt
Unsere Lösungen
- Marktplatz neue zentrale Anlaufstelle für indirekte Bedarfe
- Implementierung über OCI-Schnittstelle innerhalb weniger Tage mit wenigen IT-Ressourcen
- Unite Plattform unterstützt effiziente, nutzerfreundliche P2P-Prozesse
Entscheiden und implementieren in Rekordzeit - wie hat Amprion das geschafft?
Kurz vor dem Feiertagswochenende, erfuhr Christian Bombosch, Leiter Operativer Einkauf und Supply-Chain-Management bei Amprion, am 1. Oktober 2024 von einem anderen Lieferanten, dass eine wichtige Katalogplattform die Insolvenz angemeldet hat. Bis zu dem Zeitpunkt bestellen über diese Plattform Mitarbeitende indirekte Bedarfe wie Büroartikel, Werkzeuge oder persönliche Schutzausrüstung. Mehr als 1.000 Bestellungen laufen monatlich über die Plattform – und nun ins Leere.
Bombosch und sein Team müssen sofort handeln – Kataloge und den Kreditor sperren, Bestellalternativen auftun, Prozesse unterbrechen und an alle Betroffenen kommunizieren. Die Zeit spielt gegen den Einkauf. Jeder Tag, der ohne digitale Einkaufslösung für indirekte Bedarfe vergeht, verursacht einen Auftrags-Rückstau und enormen manuellen Aufwand. Ein Projektteam arbeitet auf Hochtouren. Um schnellstmöglich einen Ersatz zu finden, holt es die Kriterienliste zur Auswahl einer E-Procurement-Lösung hervor, auf Grundlage derer sich 2018 für den nun insolventen Anbieter entschieden wurde. Nach einem Abgleich und Markt-Screening fällt die Wahl auf Unite.
Christian Bombosch erzählt die ganze Story auf den BME-eLÖSUNGSTAGEN 2025
Die wichtigsten Learning aus der Notsituation und die Einzelheiten der Story gibt es hier im Video. Hier stellt Christian Bombosch den dramatischen System-Wechsel auf den BME eLÖSUNGSTAGEN 2025 in Düsseldorf vor und teilt exklusiv noch weitere Zahlen
Besseres Benchmarking, größere Auswahl, weniger Katalogpflege
Bombosch stellt eine Projektteam zusammen; schon am 10. Oktober startet die Implementierung der Unite Lösung in die SAP -Beschaffungsumgebung von Amprion. „Das ist wie ein Reifenwechsel bei 180 km/h”, sagt er rückblickend. Am 29. Oktober geht Unite live, „drei Wochen für so eine Implementierung”, sagt er, „wenn ich daran denke, dass für andere Systemimplementierungen Zeiträume von Monaten und Jahren anberaumt werden”. Sofort bestellen 700 User nun auf dem Markplatz von Unite, lösen 1.000 Bestellungen bereits im ersten Monat aus, „das zeigt, dass die Anbindung funktioniert und die Lösung von den Nutzenden akzeptiert wird”, so Bombosch.
In der alten Lösung waren zusätzlich 50 statische Kataloge zu pflegen, viele davon braucht das Team nun nicht mehr, da es diese Sortimente bereits auf dem Marktplatz von Unite gibt. „In der Lösung vorher hatten wir 50 statische Kataloge und eine vierstellige Produktauswahl, jetzt haben wir den Marktplatz mit etwa 30 Millionen Produkten und nur noch 12 Kataloge daneben, um die wir uns kümmern.” Ein schöner Nebeneffekt: durch die direkte Vergleichbarkeit zwischen den 12 eigens mitgebrachten Katalogen und den mehr als 700 vorgeprüften Lieferanten im offenen Marktplatz von Unite in Deutschland sehen die Mitarbeitenden auf einen Blick, welches Angebot für sie am günstigsten ist.
Heute nutzen 700 Mitarbeitende Unite für ihre indirekte Beschaffung und sind zufrieden mit der Lösung. Genau wie Bombosch: „Die Verfügbarkeiten auf dem Marktplatz sind super, das Gutschriftverfahren war uns enorm wichtig und das CO2-Reporting der Bestellungen nimmt uns sehr viel Arbeit ab. Wenn ich da mit einem Klick im Jahr schon mal die Emmissionen zu 12.000 Bestellungen auswerten kann, sind mir die Kolleg:innen dankbar, dass sie das nicht händisch erheben müssen.”
Schon gewusst?




15 Mitarbeitende wickeln etwa 18.000 operative Bestellungen mit einem Einkaufsvolumen von 450 Millionen Euro pro Jahr ab.
Die Amprion GmbH ist ein systemrelevanter Übertragungsnetzbetreiber und versorgt 29 Millionen Menschen im Westen und Süden Deutschlands mit vorwiegend erneuerbarer Energie aus Off-Shore-Windkraftanlagen und Wasserkraftwerken. Das Unternehmen hat einen gesetzlichen Auftrag, das Übertragungsnetz instand zu halten und auszubauen. Mit dem Stromnetz wächst auch Amprion.
2023 kaufte Amprion so viel ein wie in den 15 Jahren davor zusammen. 64 % der Einkäufe laufen über elektronische Kataloge, Rahmenvertragsabrufe und eCommerce.
Insgesamt 180 MA verantworten ein Investitionsvolumen von 36,4 Mrd. Bis zum Jahr 2029.

Über Amprion
Jahresumsatz: 15,47 Mrd. € (2023)
Branche: Energie/ Übertragungsnetzbetreiber
Hauptsitz: Dortmund
Mitarbeiterzahl: ca. 3100
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