Im Jahr 2020 erlebten die B2B-Märkte weltweit eines ihrer turbulentesten Jahre. Die Mercateo Gruppe unterstützte Unternehmen in ganz Europa, indem sie die Versorgung für die indirekte Beschaffung sicherstellte. Dies wiederum förderte das Wachstum von Mercateo: Der Umsatz stieg um 9 Prozent auf 343 Millionen Euro und der Net Revenue um 7 Prozent auf 43 Millionen Euro.
Umsatz in 2020 trotz schwachen B2B-Umfelds um 9 Prozent gestiegen; Umsatz im 4. Quartal 2020 um 19 Prozent höher gegenüber Vorjahr
Angesichts der Volatilität der B2B-Märkte verzeichnet Mercateo eine starke Nachfrage nach seinen Plattformdiensten als Quelle für Transparenz und Widerstandsfähigkeit
Mercateo Unite Plattformmodell führt zu wachsendem Marktanteil bei stabiler Profitabilität
Als Reaktion auf die Auswirkungen der Pandemie auf den B2B-Sektor handelte Mercateo schnell, um den Markt zu unterstützen. Viele Lieferanten und Hersteller hatten durch den Lockdown ihre üblichen Vertriebskanäle verloren. Mercateo schuf in enger Abstimmung mit ihnen digitale Kampagnen, um die dringend benötigte Liefertransparenz und Kanalvielfalt zu schaffen. Das Podcast-Format „B2B-Radar“ entwickelte sich schnell zu einem Knotenpunkt für Wissens- und Erfahrungsaustausch, wo Marktspezialist*innen Daten, Erkenntnisse und Perspektiven mit der Community teilen.
Der Ausbruch von Covid-19 beschleunigte auch die Implementierung des Unite Plattformmodells von Mercateo. Das Zusammenspiel zwischen dem B2B-Marktplatz von Mercateo und dem B2B-Netzwerk von Unite stärkte Transparenz und Stabilität im Markt. Den Mercateo Nutzenden eröffnete sich nicht nur eine neue Welt vorqualifizierter Lieferanten, Einkäufer profitierten auch von den weiter optimierten Abrechnungsdienstleistungen der Unite Plattform. Um das Angebot an Finanzdienstleistungen von Unite auszubauen, wurde Unite Financial Services 2020 erweitert: Die Unite Financial Services Global GmbH und die Unite Financial Services Schweiz GmbH wurden gegründet.
Die Pandemie beschleunigte einige interne Veränderungen bei Mercateo, die im Einklang mit dem digitalen Geschäftsmodell bereits geplant waren. Zum einen virtualisierte Mercateo innerhalb des 1. Quartals 2020 seine gesamte Arbeitsumgebung. Dies ebnete auch den Weg für die Beschäftigung von sogenannten Remote-Mitarbeitenden. Dadurch konnte Mercateo seine Rekrutierungsbasis auf Kandidat*innen in aller Welt erweitern. Ausserdem stellte Mercateo – entgegen dem Markttrend – mehr Auszubildende als im Vorjahr ein.
Im Jahr 2020 wurde der Hauptsitz der Muttergesellschaft Mercateo Beteiligungsholding AG und ihrer Tochtergesellschaft Unite Network AG von München nach Leipzig verlegt. Die Bauarbeiten für den neuen Hauptsitz in der Leipziger Innenstadt haben begonnen. Obwohl 2020 das zwanzigjährige Jubiläum von Mercateo anstand, mussten die Geburtstagsfeierlichkeiten verschoben werden.
„Wir hatten uns darauf gefreut, im Jahr 2020 unser zwanzigjähriges Jubiläum zu feiern. Wie sich herausstellte, erwies sich das Jahr auf andere Weise als denkwürdig. Ich finde, wir haben einen grossartigen Job gemacht, indem wir den Markt in diesen herausfordernden Zeiten unterstützt haben“, sagte Peter Ledermann, verantwortlich für Finanzen und Personal im Vorstand von Mercateo. „In der Tat haben diese Umstände unsere strategischen Initiativen gestärkt. Wir bauen unsere B2B-Plattform für die Bedürfnisse einer zunehmend volatilen Welt auf, und 2020 haben wir alle gelernt, wie wichtig diese Agenda ist. Im Jahr 2021 hoffen wir auf das Ende der Pandemie – aber die Digitalisierung und die wichtigen Nachhaltigkeitsziele geben weiterhin den Takt vor. Wir werden uns auf diese Agenda konzentrieren und die rasante Anpassung beibehalten, die wir in diesem harten, aber enorm wichtigen Jahr realisiert haben.“
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